Verborgene Schönheit: Schwarzer See inmitten der Dünen
Reisen Sie durch Zavkhan und entdecken Sie den Schwarzen See inmitten der Dünen. Kristallklares Wasser, Wüstenränder und friedliches Camping erwarten Sie in dieser mongolischen Flucht.
Aufwachen am Fluss im Tal
Neben dem Fluss aufzuwachen, umgeben von dem wunderschönen Tal, war unglaublich friedlich. Die frische Morgenluft und das sanfte Rauschen des Flusses gaben den perfekten Ton für den Tag an. Wir packten unser Lager zusammen und bereiteten uns auf unsere Reise nach Provinz Zavkhan. Es lag Spannung in der Luft, denn wir erwarteten das Erreichen des Schwarzer See (Ulaagchiin Khar Nuur) später am Tag.
Offroad-Fahren und Entlastung der Fahrbahn
Wir begannen unseren Tag mit einer weiteren Offroad-Fahrt, bei der wir uns durch das raue Gelände bewegten, das wir erwartet hatten. Nach gefühlt endlosen Stunden auf holprigen und felsigen Pfaden erreichten wir endlich die asphaltierte Straße. Das Gefühl von glattem Asphalt unter unseren Reifen war eine absolute Wohltat nach den langen Offroad-Fahrten. Im Vergleich zu den Offroad-Fahrten, die wir hinter uns hatten, war es fast wie ein Gleiten auf Luft.
Scenic Drive zwischen den Bergen

Die Fahrt wurde bald zu etwas wirklich Spektakulärem - eine Panoramastraße, die direkt zwischen zwei Gebirgsketten. Die hoch aufragenden Berge auf beiden Seiten machten die Fahrt unvergesslich, und die schmale Straße schlängelte sich durch die Landschaft. Die Landschaft war absolut atemberaubend, und die Straße schien eine ganze Weile so weiterzugehen, so dass wir die ganze Schönheit der mongolischen Landschaft in uns aufnehmen konnten.
Mittagspause in Uliastai
Wir erreichten Uliastaidie Provinzhauptstadt von Provinz Zavkhangerade noch rechtzeitig zum Mittagessen. Die Stadt lag in einer atemberaubenden Lage, umgeben von Bergen an der Stelle, an der zwei Flüsse zusammenfließen. Wir haben gelernt, dass Uliastai ist eine der ältesten sesshaften Siedlungen in der Mongolei, die ursprünglich von den Mandschuren als Militärstützpunkt, um die Kontrolle über die nördlichen Teile der Mongolei zu behalten. Sie wurde sogar als Hauptstadt der Mongolei angesehen, bis Ulaanbaatar wurde 1924 offiziell zur neuen Hauptstadt erklärt.
Nach einem leckeren Mittagessen in einem Restaurant unter einem Hotel nahmen wir uns etwas Zeit zum Entspannen und Erkunden Uliastai-Selbst der kleinste Anflug von städtischem Leben war erfrischend, nachdem wir so viele Tage in der Wildnis verbracht hatten. Wir besuchten ein malerisches Café, genossen ein warmes Getränk und deckten uns mit Vorräten für den Rest unserer Reise ein. Der kurze Vorgeschmack auf das Stadtleben fühlte sich wie eine wohlverdiente Pause an.
Von Uliastai aus zum Schwarzen See
Wir sind abgereist Uliastai Am Nachmittag fuhren wir eine Weile auf der asphaltierten Straße weiter, bevor wir schließlich wieder auf eine unbefestigte Straße wechselten. Glücklicherweise war diese unbefestigte Straße viel einfacher zu befahren als die, die wir in den vorangegangenen Tagen kennengelernt hatten. Sie war flacher, trockener und besser befahrbar - ein Beweis dafür, dass wir uns weiter nach Süden wagten und uns dem Wüste Gobi. Die Landschaft veränderte sich zusehends, als wir uns in Richtung eines trockeneren, offeneren Geländes bewegten.
Einfahrt ins Tal und Besteigung des Passes
Als wir in ein Tal einfuhren, wurden die Straßenverhältnisse wieder schwieriger, da große Felsen über unseren Weg verstreut waren. Wir ließen es langsam angehen, navigierten vorsichtig durch das felsige Gelände und kletterten über eine Bergpass. Auf unserem Weg durch diese zerklüftete Landschaft war die Abenteuerlust spürbar.
Ankunft in Ulaagchiin Khar Nuur (Schwarzer See)

Wir erreichten schließlich Ulaagchiin Khar Nuuroder die Schwarzer Seekurz vor Sonnenuntergang. Der Anblick, der sich uns bot, war schlichtweg spektakulär. Das Wasser des Sees war kristallklar, mit einem schönen Hauch von Türkis, der im schwindenden Licht schimmerte. Was es noch bemerkenswerter machte, waren die Sanddünen die den See auf fast allen Seiten umgaben - so etwas hatte ich noch nie gesehen. Wir fuhren am Ufer des Sees entlang und fanden schließlich einen perfekten Zeltplatz, wo ein Sanddüne reichte bis in den See hinein.
Schwimmen und Aufbau des Camps

Ohne Zeit zu verlieren, eilten alle zum See, um ein kurzes Bad zu nehmen. Das kristallklare Wasser war erfrischend und genau das, was wir nach einem langen Fahrtag brauchten. Lachen und Plätschern erfüllten die Luft, während wir alle das kühle Nass genossen. Als wir fertig waren, schlugen wir unser Lager auf, während die Sonne langsam unterging. Der Sonnenuntergang war wirklich wunderschön und färbte den Himmel in verschiedenen Rot-, Orange- und Rosatönen. Es war einer dieser Momente, in denen ich mich tief mit der Welt um mich herum verbunden fühlte.
Angeln und Abendspaziergang in den Sanddünen
Nachdem ich mein Lager aufgeschlagen hatte, beschloss ich, mein Glück beim Angeln im See zu versuchen, da ich wusste, dass es dort Fische gab. Leider habe ich dieses Mal nichts gefangen, aber es hat trotzdem Spaß gemacht, eine Angel auszuwerfen und die Wellen auf dem Wasser zu beobachten. Wir aßen gemeinsam zu Abend und genossen die Ruhe der Umgebung. Als die Nacht hereinbrach, machten wir einen kurzen Spaziergang über den Sanddünenund genoss die einzigartige Landschaft. Ich beschloss, früh ins Bett zu gehen, weil ich mir vorgenommen hatte, aufzuwachen und die Sonnenaufgang von der Spitze der Dünen.
Den Sonnenaufgang vorwegnehmen
Als ich in meinem Zelt lag, spürte ich ein Gefühl der Aufregung. Morgen würde ich mir die Sonnenaufgang von der Spitze der Dünen - eine perfekte Art, einen weiteren Tag in dieser unglaublichen Landschaft zu beginnen. Als ich über die Reise des Tages nachdachte, war ich dankbar für die Erfahrungen, die wir gemacht hatten, und für die Schönheit der weiten Landschaft. Mongolische Landschaft. Es war ein Tag voller Abenteuer, schöner Sehenswürdigkeiten und Momente, an die ich mich noch jahrelang erinnern würde.